Aus der lokalen Presse war zu entnehmen, dass die Grünen in Bergisch Gladbach die Vorschläge zur Verwendung der Fondsmittel der Bädergesellschaft als „sachlich töricht“ bewerten. Anscheinend haben die Grünen die Vorschläge von DIE LINKE. (mit BfBB) und der SPD „sachlich“ nicht richtig verstanden.
Hier nochmal ganz langsam für die grünen Ratsmitglieder aus Bergisch Gladbach: Das vorgeschlagene Modell des Verkaufs an die städtische Bäder GmbH und Rückmiete durch die Stadt kann deutliche höhere Zinsgewinne für die Bäder GmbH erzielen als die niedrigen 3,6% die die Bäderfonds zur Zeit am Finanzmarkt einbringen. Die Bäder GmbH kann die Schulen und das Schwimmbad Mohnweg dann aus den 36 Mio Euro des jetzt vorhandenen Geld aus den Fonds der Bäder GmbH sanieren oder neu bauen.
Das Modell der Finanzierung der Bäder bliebe das Gleiche, nur würde die Bäder GmbH nicht mehr in Fonds investieren, sondern in die Bildung und Zukunft unserer Kinder und dabei doppelt gewinnen. Mit den Einnahmen aus der Miete, welche die Stadt dann für die Nutzung der Schulen an die Bäder GmbH zahlen müsste, könnten die selben Kinder und ihre Eltern auch gleich noch dauerhaft in städtischen Schwimmbäder schwimmen gehen.
Das Modell der Finanzierung der Bäder bliebe das Gleiche, nur würde die Bäder GmbH nicht mehr in Fonds investieren, sondern in die Bildung und Zukunft unserer Kinder und dabei doppelt gewinnen. Mit den Einnahmen aus der Miete, welche die Stadt dann für die Nutzung der Schulen an die Bäder GmbH zahlen müsste, könnten die selben Kinder und ihre Eltern auch gleich noch dauerhaft in städtischen Schwimmbäder schwimmen gehen.
Das gleiche Modell kann sowohl für die Schulen, als auch das Schwimmbad Mohnweg vorgenommen werden, da es sich bei dem Bad im Mohnweg um eine wichtige sportliche Aufgabe für die Schulen handelt. So müssen mind. zwei Sportstätten an der Richard-Wagner-Schule errichtet werden und jährlich lernen im Mohnweg hunderte Kinder aus der ganzen Stadt schwimmen. Alleine das hat einen hohen pädagogischen Wert.
Andernfalls werden wir erleben, dass das Schwimmbad Mohnweg geschlossen wird und immer weniger Kinder schwimmen lernen werden. Das Ziel, die Schwimmflächen langfristig zu erhalten, würde nach dem Verkauf des Schwimmbad Saaler Mühle einen weiteren Rückschlag erhalten. Das Konzept die Bädergesellschaft und Schwimmflächen über die Fonds zu Finanzierung wäre mit der Schließung des Schwimmbad Mohnwegs endgültig gescheitert. Erst vor wenigen Tagen konnten wir ebenfalls in der BLZ nachlesen, dass man schon über die Schließung des Schwimmbäder Milchborntal und Zandersbad nachdenkt. Was bleibt am Ende?
Wenn man alle Ziele dauerhaft sicherstellen will, muss man konstruktive Vorschläge machen, die eine langfriste solide Finanzierung absichert. Das ist nicht eine „törichte“, sondern eine verantwortungsvolle Politik für die Bürgerinnen und Bürger.
Leider haben wir bis jetzt keinen konstruktiven Vorschlag der Grünen gehört, um die aktuelle finanzielle Lage zu verbessern. Die Grünen verfallen lediglich in ein jämmerliches Klagelied über die Fehler der Vergangenheit. Es ist peinlich und auch unpolitisch andere Parteien „töricht“ zu nennen, ohne selbst Alternativen zu unterbreiten.
Den Kopf in den Sand stecken ist nicht nur eine sinnlose Dummheit, sondern unterstützt die unsoziale kinder- und bildungsfeindliche Haushaltspolitik der CDU, FDP und des Bürgermeisters Lutz Urbach. Offensichtlichen wollen die Grünen den Kürzungen im Bereich Kinder, Soziales, Kultur und der Bildung zustimmen. Gleichzeitig hat Grün alle unnötigen und luxuriös teuren Bauprojekte der Regionalen 2010 mitgetragen, doch die Schulen werden weiter auf eine Sanierung warten müssen. Dieser Schulterschlusss der Grünen mit der CDU und FDP in Bergisch Gladbach ist ein Vorgeschmack auf die Koalition nach der Landtagswahl NRW.
Wer „grün“ wählt, wird sich „schwarz“ ärgern!
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