150 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an Protest gegen rechte und rassistische pro-NRW. Wahlkundgebung der Rechten ohne jeden Zuhörer. 6.5.2010 - Kurz vor der Landtagswahl NRW hatte der schwedische Unternehmer und rechter Pro-Politiker Patrik Brinkmann am Donnerstag, den 6. Mai in Bergisch Gladbach für Pro-NRW eine Wahlkundgebung vorbereitet. Brinkmann wollte zusammen mit Pro-Köln-Funktionär Manfred Rouhs seine fremdenfeindliche Propaganda unters Volk zu bringen. Die Veranstaltung war als „Kreuzzug für das Abendland - Abendland in Christenhand" angekündigt und war für pro-NRW ein voller Reinfall, denn niemand hörte den Beiträgen zu. Dagegen hatten sich ca. 150 Bürgerinnen und Bürger der statt zu einer Gegendemonstration versammelt, um gegen die rassistischen Parolen der rechtextremen Partei zu protestieren.
DIE LINKE. Bergisch sieht die Gegenaktionen als vollen Erfolg an. Landtagskandidat und Sprecher DIE LINKE. Bergisch Gladbach führte einen Demonstrationszug aus Paffrath an und meinte nach dem Abzug der Rechtsextremen: „Pro-NRW ist keine „Bürgerbewegung“, sondern eine rechte und rassistische Partei. Ihre führenden Köpfe und Spitzenkandidaten sind seit Jahrzehnten in der rechten Szene bekannt und waren in verschiedenen rechtsextremen Parteien tätig. Pro-NRW ist pro-Köln und deren rassistischer Hintergrund ist im Rheinland hinlänglich bekannt. DIE LINKE. wird sich überall gegen die Auferstehung von Faschisten stellen. Egal ob in Bergisch Gladbach oder anderswo.“
Claudius Cassemayer, Sprecher der LINKEN im Rheinisch-Bergischen Kreis und Mitglied im Kreistag hatte heute für DIE LINKE, zu einem Gedenkmarsch gegen die Rechte aufgerufen. Er freut sich über die spontane Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger: “Trotz des starken Regens und der sehr kurzen Vorbereitungszeit sind viele engagierte Antifaschisten auf den Konrad-Adenauer Platz gekommen. Es wurde klar, dass pro-NRW in Bergisch Gladbach unerwünscht ist.“
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