DIE LINKE. im Rheinisch-Bergischen Kreis fordert von WUPSI und Kreistag die Übernahme der von Kündigung bedrohten Busfahrer.
Pressinfo: Wie aus der Presse bekannt, werden bei der WUPSI zur Zeit 16 Busfahrer mit befristeten Arbeitsverträgen beschäftigt. Die Busfahrer werden benötigt und machen ihre Arbeit gut. Trotzdem
sollen sie nach Ablauf der Befristung entlassen werden und so droht ihnen die Arbeitslosigkeit. Nach der Entlassung werden wiederum neue Mitarbeiter eingestellt, um die zugesicherte Fahrleistung
zu erbringen.
DIE LINKE. fordert vom Rheinisch-Bergischen Kreis, welcher zu 50% an der WUPSI beteiligt ist, dass die Praxis von befristeten Arbeitsverträgen auf Stellen, die benötigt werden, beendet wird. Der
Kreistag soll in seiner nächsten Sitzung beschließen, dass die von Kündigung bedrohten Mitarbeiter mit unbefristeten Arbeitsvertrag bei der WUPSI übernommen werden.
DIE LINKE. zeigt sich empört über diese unsoziale Personalpolitik, denn wenn 127,5 Stellen für Busfahrer vorgesehen sind, sollten diese auch alle durch Arbeitnehmer mit ordentlichen und
unbefristeten Arbeitsverträgen besetzt werden. Nach Ansicht der LINKEN gibt es dafür keinen sachlichen Grund, außer man verfolgt das Ziel die WUPSI zu privatisieren.
Claudius Caßemayer, Gruppensprecher für DIE LINKE. im Kreistag meint dazu: “Dies ist als öffentlicher Arbeitgeber nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern jeder Mensch hat einen Anspruch
auf ehrliche und gerechte Behandlung. Es kann nicht sein, dass wir auf der einen Seite manche unsoziale Praktiken in der Privatwirtschaft anprangern und dann aber kein soziales Vorbild für die
Wirtschaft und die Menschen abgeben können. So ist es kein Wunder, dass die Entsolidarisierung in der Gesellschaft zunimmt und immer mehr private Betriebe die Lebenssituation armer und
erwerbsloser Menschen ausnutzen und diese ausbeuten. Dagegen benötigen wir sichere und gute Arbeitsplätze und die Busfahrer bei der WUPSI haben für ihre gute Arbeit auch ordentliche
Arbeitsverträge verdient.“
Kommentar schreiben