Zweifel ist die Unsicherheit in Bezug auf Vertrauen, Taten, Entscheidungen, Glauben oder Behauptungen oder Vermutungen. Vielfach
werden Zweifel oder Kritik als schlecht bewertet. Zweifel werden in der Gesellschaft häufig ähnlich behandelt wie Fehler. Macht man Fehler, wird man schnell als “Versager” abgestempelt und
viele fühlen sich dann auch so.
Doch ein Zustand der Unentschiedenheit, des Schwankens zwischen mehreren Denkmotiven und Möglichkeiten, deren keines das volle
Übergewicht hat, ist Teil der Erkenntnisfähigkeit des Menschen.
Zweifel können sich wie Nägel in den Kopf bohren, können einem die Kraft nehmen oder lähmen auch manchmal den Geist. Wir dürfen uns
nicht von Gefühlen des Zweifels überwältigen lassen, sondern sollten die Dinge realistisch sehen, analysieren und uns auf den Kern konzentrieren. Was will uns der Zweifel oder die Kritik
sagen und was soll es bedeuten? So zeigen sie uns den richtigen Weg. Zurück oder geradeaus, aber immer vorwärts.
Wir sehen die Dinge klarer und genauer und können erst dann entscheiden, ob und was wir wollen. Das bedeutet nicht, dass man sich
gegen das entscheidet, über das man zweifelt. Es bedeutet aber sicher, dass die Entscheidung danach besser und fester sind, als würde man sie ohne vorherige Zweifel und Kritik
treffen.
Wir müssen darin vertrauen, dass wir so den richtigen Weg finden.
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