Bergisch Gladbach: "Die Bürger dürfen nur zuschauen, wie die Verwaltungsspitze und die Politik ihren Plan für diese Stadt durchziehen.
Genauso ist die Ablehnung einer offenen Bürgeranhörung zu verstehen."
Die Begründung der Ablehnung einer Anhörung der Bürgerinnen und Bürger zum Flächennutzungsplan (FNP) Bergisch Gladbach aus den Reihen
der CDU ist ein Schlag ins Gesicht der engagierten Menschen, die ihre Vorschläge, Anregungen und Einwände zum Plan vorgebracht haben.
Offenbar wird der Begriff Bürgerbeteiligung und Transparenz überstrapaziert und pervertiert, denn es geht Bürgermeister Lutz Urbach
nicht darum, auf die Vorschläge und Einwände der Bürgerinnen und Bürger einzugehen. Er und sein CDU-Parteikollege Stadtbaurat Harald Flügge haben das Ziel große Teile unserer grünen und
lebenswerten Stadt zu planieren, wertvolle Grünflächen und kostbaren Wald zu roden und in ganzen Stadtteilen die Lebens- und Wohnqualität zu zerstören.
Dabei sind ihnen die in den Stadtteilen gewählten Stadtratsmitglieder gerne behilflich, statt sich um die Interessen der Menschen, von
denen sie in ihrem Stadtteil gewählt wurden, zu kümmern und sich für ihren Wahlkreis einzusetzen.
Es ist schon bemerkenswert, dass sich bisher nur wenige Ratsmitglieder in ihren Wahlkreisen zu dem Thema zu Wort gemeldet haben,
obwohl vor Ort kräftig Unterschriften gesammelt werden. Stattdessen gehen sie auf Tauchstation und hoffen, dass sich der Bürgerprotest bis zur nächsten Kommunalwahl wieder beruhigt.
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