Bergisch Gldbach: Das LINKE Ratsmitglied Tomás M. Santillán, zeigt sich über ein Familienfest in Refrath verwundert, zu dem die Grüne Partei alle Bürgerinnen und Bürger öffentlich einlädt,
um "... Familien die Gelegenheit (zu) bieten, in unserer Gemeinschaft einen Platz zu finden." (Zitat) Bei diesem Fest geht es um Speedating, Workshops und verschiedene andere Aktionen.
Tatsächlich aber sind Straßenfeste nach der gültigen Coronaschutzverordnung des Landes NRW bis Ende Dezember 2020 verbotet.
Tomás M. Santillán fragt als Ratsmitglied die Stadtverwaltung Bergisch Gladbach: „Gilt die Schutzverordnung hier nicht? Haben die Grünen jetzt Privilegien oder liegt es daran, dass Frank Stein im
Stadtvorstand sitzt? Wollen DIE GRÜNEN im Wahlkampf einen Corona-Hotspot unter den Deckmantel des Versammlungsrecht schaffen, um damit tatsächlich ein fröhliches Fest mit "geselligen Charakter"
zu tarnen?“ (siehe §13 (5) Coronaschutzverodnung NRW) Schon der Begriff "Fest" sagt aus, dass es um Geselligkeit geht! Das mus man nicht
wirklich erklären. Es geht offensichtlich ums "Feiern"!
Wirklich verwundert ist Tomás M. Santillán darüber, dass da auch noch der Chef des Corona-Krisenstabs der Stadt Bergisch Gladbach Frank Stein (SPD) als Bürgermeisterkandidat auftauchen soll.
Eigentlich sollte der Chef des Coronakrisenstabs die Schutzverordnung und das Verbot von solchen Festen kennen.
Santillán fragt weiter: „Überall werden Kirmes, Karneval, Weihnachtsmärkten und sonstigen Feste abgesagt und verboten und die Grüne Partei und ihr SPD/FDP-Bürgermeisterkandidat, setzen sich
einfach über die Risiken hinweg? In der Einladung steht kein Wort von Abstand, Mundschutz oder sonstige Hygienevorschriften. Als würde es COVID-19 nicht geben. Das ist nicht nur unglaublich und
eine Unverschämtheit, sondern auch unverantwortlich! Offenbar ignoriert die Grüne Partei die Gefahren von COVID-19.
Wir alle leiden darunter, viele Menschen bangen unter den scharfen Bedingungen der Schutzverordnung um ihre Arbeitsplätze und Unterehmen sind in ihrer Existenz bedroht. Überall lesen wir
Warnungen vor der "zweiten Welle" und gestiegene Infektionszahlen und die GRÜNEN und Frank Stein (SPD) machen zusammen geselligen Wahlkampf und umgehen die offensichtlich die Ziele der
Schutzverordnung.“
Nach Auffassung der LINKEN soll die Coronaschutzverordnung, die für alle Bürgerinnen und Bürger gilt, die Menschen vor Infektionen zu schützen. Solange die Gefahr der Pandemie besteht, stehen
Menschenleben auf dem Spiel.
Solidarisch durch die Krise!
„Natürlich ist das für uns alle unangenehm und schwierig. Wir alle müssen uns anpassen und zusammenrücken. Ich bin sehr zuversichtlich, dass diese schlimme Zeit vorbei gehen wird und wir alle
wieder kräftig feiern können ohne Angst haben zu müssen, uns einen gefährlichen Virus einzufangen. Bis dahin müssen wir uns solidarisch verhalten und uns an Recht und Gesetz halten, um uns selbst
und die Gesundheit unserer Mitmenschen zu schützen. Ich selbst bin glühender Karnevalist und freue mich schon darauf, wieder zu schunkeln und ohne Mindestabstand mit Freunden zu tanzen! Positiv
denken! Ich bin Optimist und lasse mir durch Corona nicht meine Lebenslust verderben. Wir schaffen das, wenn wir uns an die Regeln halten!“ endet Tomás M. Santillan.
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